Induktiver Positionssensor
Induktive Positionssensoren erfassen die Position eines Objekts durch Änderungen der Eigenschaften eines Magnetfelds, das in den Spulen des Sensors induziert wird. Ein Typ wird als LVDT bezeichnet. Bei einem LVDT-Positionssensor sind drei separate Spulen auf ein Hohlrohr gewickelt. Eine davon ist die Primärspule und die anderen beiden sind Sekundärspulen. Sie sind elektrisch in Reihe geschaltet, die Phasenbeziehung der Sekundärspulen ist jedoch gegenüber der Primärspule um 180 Grad phasenverschoben. Ein ferromagnetischer Kern oder Anker wird in das Hohlrohr eingesetzt und der Anker wird mit dem Objekt verbunden, dessen Position gemessen wird. An die Primärspule wird ein Erregerspannungssignal angelegt, das in den Sekundärspulen des LVDT eine EMF induziert. Durch Messung der Spannungsdifferenz zwischen den beiden Sekundärspulen kann die relative Position des Ankers (und des Objekts, an dem er befestigt ist) bestimmt werden.